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Villa Moglia  
Italy

Reports2
First reportAugust 27 2020
by tomvandutch
Latest reportApril 6 2021
by calledGiorgiovanni



Villa Moglia
by tomvandutch on August 27 2020 14:45 hr CE(S)T   Shortlink to this report: [ https://urbx.be/jbwv ]

Finding out the location
  easy
Access
  very easy
Safety
  safe
Risk of being seen
  low
General condition of the place
  bad
Traces of vandalism
  very many
Good place for taking pictures?
  good
Did you see other people?
  none or very few


Visit date    June 1 2019 at 12 hr
Visit duration    1 hour

Die im 17. Jahrhundert erbaute Villa Moglia ist ein großes Wohnhaus, umgeben von weitläufigem Ackerland, etwas außerhalb eines kleinen Dorfes. Wir sind ewig auf sehr schmalen Straßen gefahren um diesen Ort aufgrund seiner ziemlich isolierten Lage zu erreichen.
Leider ist die Villa schon ziemlich verwüstet und es gibt viele schlechte Tags und Graffitis. In einigen Bereichen kann man noch einige schöne Details wie die dekorativen Decken mit handgemalten Fresken und kunstvollen Malereien erkennen.
Das imposante Bauwerk erstreckt sich auf einer Gesamtwohnfläche von mehr als 6.000 Quadratmetern – umgeben von einer riesigen Parkanlage von noch einmal 30.000 Quadratmetern.
Die Geschichte der Villa begann mit dem Auftauchen eines visionären Lehrers, der eine reiche einheimische Frau heiratete und mit Hilfe ihres Vermögens das Land erwarb, auf dem sich die zukünftige Villa Moglia einmal befinden sollte.
Dort errichtete er zunächst eine Spinnerei und trieb zusätzlich den Anbau von Maulbeerbäumen voran, die der Zucht und der Ernährung der Seidenraupen dienten, welche wiederum die Seide für die Spinnerei lieferten. Hauptsächlich arbeiteten Kinder in der Fabrik, denn das Spinnen war einfach zu erlernen, erforderte wenig Muskelkraft, dafür aber viel Fingerfertigkeit. Darüber hinaus konnten die Kinder mit einem Drittel des Einkommens eines Erwachsenen bezahlt werden. Es war ein schreckliches Leben voller Mühen, Leiden und großer Gefahren durch die gewaltigen Maschinen, denen einige zum Opfer fielen. Noch heute schwört so mancher Besucher der Villa Moglia, die Geister der Kinder gesehen zu haben, die in der alten Fabrik gearbeitet haben.
Es war schließlich der Enkel des Lehrers der auf die Idee kam, aus der Textilfabrik eine Adelsresidenz zu machen, indem er von einem berühmten Turiner Architekten um die Spinnerei herum eine pompöse Villa errichten ließ. Obwohl der Enkel zweimal verheiratet war, waren ihm keine Erben vergönnt, weshalb die Dynastie der Adelsfamilie mit seinem Tod zu Ende ging.
Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Villa Moglia aus einer Laune heraus von einem Grafen aufgekauft, der allerdings nur kurzfristig Interesse an ihr zeigte und sie deshalb an einen seiner Angestellten weiterreichte. Ohne Geld und nicht in der Lage, solch ein großes Gebäude zu verwalten, verkaufte er alles das irgendeinen Wert hatte.
Lange Zeit stand das imposante Bauwerk nun leer – und der Zahn der Zeit nagt seitdem an seinen Mauern.

[1] https://www.facebook.com/TomvanDutch.Urb...

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More reports on Villa Moglia

+
visita a villa moglia
by calledGiorgiovanni on April 6 2021 14:58 hr CE(S)T    Shortlink to this report: [ https://urbx.be/tudp ]

Finding out the location
  very easy
Access
  very easy
Safety
  ?
Risk of being seen
  very high
General condition of the place
  bad
Traces of vandalism
  very many
Good place for taking pictures?
  very good
Did you see other people?
  few


Visit date   March 15 2021 at 16 hr
Visit duration   1 hour

è un'enorme villa nella campagna di una cittadina, posto molto bello ma ci girano attorno molte persone, per fortuna è una destinazione abbastanza popolare tra la gente del posto e non c'è bisogno di nascondersi se si viene visti. consiglio di raggiungerlo a piedi o in bicicletta.
sia all'estero che all'interno l'edificio (30.000mq² c.a.) è molto vandalizzato ma molte delle decorazioni, soprattutto sui soffitti, sono visibili. il complesso è formato da una villa centrale (la più grande) completa di due chiesette, uno stabile più piccolo sulla destra (probabilmente una rimessa o un alloggio della servitù) e un edificio di medie dimensioni a distanza di circa 150 metri sempre sulla destra.

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