Finding out the location	very hard
Access	very hard
Safety	very unsafe
Risk of being seen	very high
General condition of the place	very good
Traces of vandalism	none or very few
Good place for taking pictures?	very good
Did you see other people?	none or very few

Visit date    August 15 2022 at 10 hr
Visit duration    1 hour

Dieser Wagen den ich Carpone nannte, ist und war mit höchster Wahrscheinlichkeit eines oder sogar das älteste Fahrzeug, dass ich je besucht und fotografiert habe. Zwar gab es noch zwei weitere und ähnlichere Kandidaten, wie zum Beispiel bei dem Maison Peugeot, oder bei meinem Spitzenreiter und absolutem Liebling, nämlich beim Maison Citröen, oder auch besser bekannt als Maison Canada. Hier allerings ist das Fahrzeug nicht in irgendeiner alten und in die Jahre gekommenen Garage, oder heruntergekommenen Scheune abgestellt worden, sondern schon seit etlichen Jahren auf einem schmalen Weg, in einem kleinen Waldstück hingestellt worden. Wegen diesem Wagen, machte ich sogar eine komplette Ausnahme und änderte meinen Plan an diesem Tag und fuhr eine extra Tour, in die Niederlande. Nicht weit entfernt von der belgischen/niederländischen Grenze, versteckt sich dieses fast schon Museumsreife Fahrzeug in einem Waldstück, eines teuren Viertels nahe eines gigantischen privaten Golfplatzes. Auch Al Carpone selbst steht in einem Park und ist somit, wohl auf Privatgelände eines Hotels und daher nur schwer erreichbar. Denn man hat nur zwei Chancen, zum einen muss man das Glück haben, dass das Haupttor des Hotels vorne an der Straße geöffnet ist und man damit schnell rein kann, oder zum anderen man parkt auf der Rückseite des Geländes und spaziert heimlich und ohne von den nobelen Gästen entdeckt zu werden, bis zum gut verstecken Fahrzeug am Waldrand, wo man fast beinahe vermuten könnte, hier direkt vor Al Capones letzten und auch sehr bekannten, verlorenen Cadillacs zu stehen.
Da das Haupttor des Hotels fest verschlossen war und ich damit nicht über die Vorderseite in das Gelände kam, entschied ich mich letzendlich über die Rückseite des Hotels mein Glück herauszufordern. So fuhr ich über eine sehr kleine schmale Straße, bis zu einem Art Hotelparkplatz. Dieser Hauptparkplatz des Hotels galt neben dem Hotel, wohl auch noch als Parkmöglichkeit für den angrenzenden Park und dem auf der anderen Seite liegenden Golfplatz. Da jener Parkplatz an diesem morgen allerdings durch einen mit Absicht auf die Einfahrt des Parkplatzes gelegenen Baumstammes blockiert war, stellte ich mich direkt an eine freie und gut einsehbare Stelle an der Straße. Jetzt war der spannende Moment gekommen, ich lief heimlich und leise über den Parkplatz und entschied mich direkt abzukürzen und schnurstracks durch den Wald zu laufen. Denn dadurch würde ich zum einen schneller beim Carpone sein und zum anderen würde mich keiner von den noblen und reichen Gästen sehen, ganz geschweige denn von den vornehmen Hotelbesitzern, deren Mitarbeitern und eben der Security, dachte ich zumindest. Denn kaum kam ich dem Hotel näher, bemerkte ich ein blöder Hund und das dämliche Bellen und Verfolgen ging los. Ich rannte in Richtung Al Carpone und hängte glücklicherweise den Hund ab. Dank eines Arbeiters, der gerade mit einem Laubbläßer die Einfahrt sauber und freimachte und dadurch enorm viel Lärm erzeugte, bemerkte Mich beim rennen und das nervige Bellen des Hundes zum Glück kein einziger, nicht einmal der Herr mit dem Laubbläßer selber, trotz dass ich direkt an ihm vorbei rannte und auch fotografierte.

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