Swastika Kirche
by tomvandutch on July 19 2024 10:56 hr CE(S)T Shortlink to this report: [ https://urbx.be/zezd ]
Finding out the location |
very easy |
Access |
very easy |
Safety |
very safe |
Risk of being seen |
low |
General condition of the place |
very good |
Traces of vandalism |
none or very few |
Good place for taking pictures? |
very good |
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none or very few |
Visit date April 26 2024 at 18 hr
Visit duration 1 hour
Eine Swastika (auch Svastika, Suastika, von Sanskrit m. स्वस्तिक svastika, deutsch "Glücksbringer") ist ein Kreuz mit vier etwa gleich langen, einheitlich abgewinkelten Armen. Sie können nach rechts oder links zeigen, recht-, spitz-, flachwinkelig oder rundgebogen und mit Kreisen, Linien, Spiralen, Punkten oder sonstigen Ornamenten verbunden sein. Die Interpretation der Drehrichtungen des Zeichens unterliegt komplementären interkulturellen Konventionen. Solche Zeichen, das älteste angeblich von etwa 10.000 v. Chr., wurden in Asien und Europa, seltener auch in Afrika und Amerika gefunden.
Das Zeichen hat keine einheitliche Funktion und Bedeutung. Im Hinduismus, Jainismus und Buddhismus wird die Swastika bis heute als religiöses Glückssymbol verwendet. Im Deutschen wird ein heraldisches Zeichen, das der Swastika ähnelt, seit dem 18. Jahrhundert „Hakenkreuz“ genannt.
Der Ort besaß ursprünglich eine romanische Kirche. Diese Kirche wurde jedoch zu Beginn des 20. Jahrhunderts abgerissen und durch das heutige Kirchengebäude ersetzt.
Es ist ein Backsteingebäude im neugotischen Stil, entworfen von Hyacinth Martens und Vincent Lenerz.
Die dreischiffige Kreuzkirche hat einen halbangebauten Nordwestturm, der mit einem Zeltdach bedeckt ist.
Der Innenraum ist weitgehend neugotisch. Das Kirchenschiff und das Querschiff werden von einem hölzernen, polychromen Spitztonnengewölbe überwölbt. Die Kirche verfügt über ein Kruzifix aus Eichenholz aus dem 16. Jahrhundert, einen Heiligen Petrus und einen Heiligen Rochus, beide aus polychromer Eiche (17. Jahrhundert). Aus dem 18. Jahrhundert stammt eine Statue des Hl. Johannes des Täufers aus polychromer Eiche und eine verzierte Marienstatue aus Eichenholz.
Außerdem gibt es zwei Ausstellungsthrone aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts aus marmoriertem Holz. Der Beichtstuhl und die Kanzel aus Eichenholz sind im Louis-XV-Stil (Mitte des 18. Jahrhunderts) gehalten und sechs Kirchenbänke stammen aus dem frühen 18. Jahrhundert.
Im Boden befinden sich einige Muster. Unter anderem mehrere Swastika.
Nach über 110 Jahren als Kirche wurde sie 2022 entweiht und soll nun einer neuen Nutzung zugeführt werden.
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