Finding out the location	very hard
Access	very hard
Safety	very unsafe
Risk of being seen	very high
General condition of the place	very good
Traces of vandalism	none or very few
Good place for taking pictures?	very good
Did you see other people?	none or very few

Visit date    August 20 2022 at 10 hr
Visit duration    2 hours

Es war der letzte Tag in Frankreich und ich befand mich gerade auf der Rückreise, doch ich hatte noch genau zwei Ziele, die sich glücklicherweise direkt auf der Heimfahrt anboten. Zwei Ziele, der eine Le Champ de Voitures Abandonnées, und der andere La Forêt de Voitures Abandonnées, die eigentlich ziemlich einfach und unproblematisch hätten sein und ablaufen sollen, doch dies keineswegs waren. Bei Le Champ de Voitures Abandonnées war ich so tief in der französischen Provinz, wie noch nie zuvor. Eine so kleine und zurückgezogene Gemeinde, bei der das spannendste am Tag war, als der Postbote seinen täglichen Rundgang machte. An diesem Morgen hätte ich es niemals für möglich gehalten, dass ich heute neben Enten und Käfer, auch auf Ziegen und Schafe treffen würde und vorallem ein Ziegenbock, der mir das Leben zur Qual bereiten würde. Dieser Art von Autofriefhof befand sich gut eingezäunt auf einer großen Weide, bzw. eher auf einer dunklen und durch Bäume umringten Wiese. Auf dem Gelände standen einige Citröen 2CV, auch als Lieferwagen und unter all diesen Enten, ein einziger herausstechender VW Käfer. Ich parkte weit unten an einer Gemeindenpension und probierte mein Glück zuerst von der Unterseite des Geländes, wo ich zwar einen guten Einblick hatte, jedoch keinen gut zugänglichen Eingang fand. Jedoch entdeckte ich dabei ein Schaf auf dem Gelände und war erst mal ein wenig verunsichert, wie ich jetzt weiter vorgehen würde. Ich wusste ich würde in diese Gegend nie mehr erneut kommen und so wagte ich es von der Oberseite der eingezäunten Weide.
Der Weg hinauf zur oberen Seite des Geländes war genauso lang und schwer, wie der Name der Gemeinde selbst. Es dauerte eine gute halbe Stunde, einen gigantischen Fußmarsch, einige Abhänge und ein Haufen Büsche und Sträucher später, bis ich es endlich schaffte, oben an der einzigen kaputten Stelle des Maschendrahtzaunes zu stehen und einem phänomenalen Überblick über diese eingezäunte Feldweide zu haben. Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch immer nicht, was mir gleich blüht bzw. mit was ich gleich konfrontiert werden würde, obwohl ich es mir ja eigentlich hätte denken können. Ich kletterte über die kaputten Stelle des Zaunes und lief den Hang bis zum Käfer und den Enten hinunter. Eine faszinierende Ruhe lag in der Luft und das Schaf was ich vorher noch sah, war spurlos verschwunden. Ich fing langsam an zu fotografieren und mir gelangen einige Fotos, bis ich zu dem Citröen 2CV Lieferwagen kam und ich plötzlich im Laderaum ein weibliches Schaf mit ihren frisch geborenen Kindern sah. Diesen Lieferwagen nutzten Sie wohl als eine Art von Futterquelle. Die faszinierende Ruhe die gerade noch herrschte wurde zu einer sehr angespannten Lage, denn kaum blickte ich hinauf auf den Hang von dem ich kam, standen dort plötzlich einige Schafe und ein ziemlich agressiver Ziegenbock die mich alle anschauten und ins Visier nahmen. Ich wusste sofort, dass dies der Moment war an dem Sie sich bereit machten mich anzugreifen und Sie sich auch so positionierten, dass ich keinerlei Ausweg mehr hatte. Die Laute und der Schrei des Ziegenbocks leuteten den Angriff auf mich ein und Er genauso wie alle Schafe rannten den Hügel zu mir hinunter. Ich konnte mir noch schnell einen Stock zur Verteidigung schnappen und rannte ebenfalls los. Mein Glück war, dass Sie nicht wirklich schnell waren und so gelang es mir Ihnen glücklicherweise zu entkommen.

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