Finding out the location	very hard
Access	very hard
Safety	very unsafe
Risk of being seen	very high
General condition of the place	very good
Traces of vandalism	none or very few
Good place for taking pictures?	very good
Did you see other people?	none or very few

Visit date   July 10 2022 at 7 hr
Visit duration   2 hours

Auf diesen Revisit freute ich mich dieses mal besonders, denn bei meinem letzten Besuch, war gerade die Herbstzeit schon kurz vor ihrem nahen Ende und die wunderschönen Pflanzen, waren schon alle verblüht. Deshalb war ich äußerst gespannt darauf zu sehen, welchen optischen Eindruck das Maison Porsche im Sommer, mit allen seinen aufblühenden Planzen und Gewächsen, bei einem auslöst. Tatsächlich und wie zu erwarten, wurde ich hierbei keinesfalls enttäuscht, vorallem der Namensgebende Hauptgrund dieser Location, erstrahlte förmlich in und unter all dieser Pflanzenpracht, als ich Ihn endlich erblickte. Es sieht fast surreal oder unreal aus, wie Er wohl schon seit einiger Zeit an diesem alten Hofgut zum ewigen Stillstand kam und seither nie mehr berührt oder geliebt wurde. Ich bin nämlich der großen Überzeugung, dass nur mit ein wenig Liebe und Tatendrang, dieser Porsche 924 schon bald wieder in seiner wundervollen Form und Farbe erglänzen, und in ein neues Leben starten, und dabei die Straßen rund um Belgien und Luxemburg unsicher machen könnte. Gut der Porsche hat zwar die eine oder andere größere Wunde und wirkt ein wenig lädiert, jedoch sind alle diese Sachen keine größeren Probleme und müssten somit, problemlos zu reparieren sein. Vielleicht besteht ja eine kleine Chance, dass ich eines Tages mal wieder diesen Ort besuche, nur mit der Ausnahme, dass dieses mal womöglich der 924 weg sein wird, oder sogar schnurrend und brummend, mit seiner einmaligen Farbe und seinen einzigartigen Kennzeichen, strahlend und glücklich auf den Dorfstraßen des Ortes herumfahren wird.
Es gibt bestimmte Orte, die bleiben einem immer sehr gut in Erinnerung & man würde Sie sogar im Tiefschlaf wiederfinden & genau so, erging es mir mit dem Maison Porsche. Es war sehr früh am morgen, als ich in der kleinen Dorfgemeinde im Süden von Belgien ankam. Da ich dank meines ersten Besuches noch genau wusste, wo ich hin musste, war es dieses Mal ein reinstes Kinderspiel. Ich parkte mein Auto unauffällig & gut versteckt im Dorf & lief in Richtung der Location. Das ganze Dorf war wie leergefegt, es lag eine gespenstische Ruhe in der Luft, nicht einmal auch nur ein Fahrzeug oder Spaziergänger, geschweigedenn Tier, erblickte ich während meiner ganzen Zeit in dieser Gemeinde. Kurz gesagt, es war seelenruhig & damit, waren die besten Voraussetzungen geschaffen, um auf das anscheinend gut bewachte Gelände zu gelangen. Als ich nun endlich vor dem Maison Porsche stand, hieß es jetzt Augen zu und durch, denn es gab nur einen Versuch & fünf angrenzende Nachbarhäuser, die mich hätten sehen können. Ich schlich mich leise am Maison vorbei & erblickte wieder die Schilder: Privatgelände, Betreten Verboten & Achtung, Aufmerksame Nachbarn. Soweit so gut dachte ich, doch dann stand ich plötzlich vor einem Art Zauntor, was bei meinem damaligen Besuch noch nicht vorhanden war. Blöderweise war ich immernoch direkt auf dem Präsentierteller aller Nachbarn & musste daraufhin, jetzt schnell handeln & so entschloss ich mich in Windeseile, über dieses Tor zu klettern. Dummerweise waren es zwei Torzäune, die sehr unglücklich nebeneinander aufgebaut wurden & so schlugen Sie beim hinüberklettern lautstark aneinander, was einen riesigen Lärm auslöste.
Regungslos & ohne auch nur die kleinste Bewegung von mir zu geben, wartete ich stillschweigend ab, ob sich irgendwas oder irgendwo in der Nachbarschaft etwas tut, beziehungsweise bewegt. Doch scheinbar hatte ich großes Glück, denn wie es aussah, hatte kein Nachbar den Krach mitbekommen, den ich mit dem Zauntor machte. Womöglich lag es auch daran, dass zu dieser frühen Zeit noch alle fest schliefen. Hier würde ich wahnsinnig gerne einmal die Geschichte zu diesem verlassenen Maison erfahren & vorallem die Geschichte über den Porsche 924. Denn wann wird wohl der aller letzte Tag gewesen sein, andem der Porsche zum letzten mal gefahren wurde & dann dort hinter dieser Scheune, für immer hingestellt wurde. Vorallem wurde Er bewusst so abgestellt, also wussten die Besitzer, dass sie Ihn nicht mehr fahren würden, weil Er vielleicht kaputt war & somit repariert werden musste, oder verließen die Bewohner das Haus schlagartig von heute auf morgen, weil sie vielleicht zurück nach Luxemburg mussten & ließen damit, ihr kleines Schmuckstück von 924 einfach so zurück. Um ganz ehrlich zu sein, vermute ich sogar beides. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sie durch einen Schicksalsschlag ihr Anwesen sofortig verlassen mussten & da der Porsche wohl nicht mehr lief, ließen sie Ihn dadurch zurück. Denn eines ist gewiss, so wie der 924 zuletzt geparkt wurde, steht Er ziemlich versteckt & kann eigentlich gar nicht von der Straße aus entdeckt werden. Auch das Maison selbst, wirkt auf den ersten Blick eigentlich nicht wirklich verlassen, was natürlich mir die Frage stellt, wer diese Location damals nur entdeckte & ob dieser Jemand nur ahnte, was er wohl hinter der Scheune finden würde. Später am Tage, an einer Tankstelle in Luxemburg, stand ein weißer Saab 900 neben mir an der Zapfsäule. Als ich seine Front sah & ich das Nummernschild erblickte, wartete ich ab bis Er an mir vorbeifuhr, um auch sein Heck sehen zu können. Tatsächlich hatte auch dieser Saab eines dieser wunderschönen & inzwischen sehr seltenen, damaligen luxemburgischen Kennzeichen.

  Text and photos are by Impala67Leon. Click here to see Impala67Leon's profile and other reports.

    Send a message to Impala67Leon

Finding out the location	very hard
Access	very hard
Safety	safe
Risk of being seen	very high
General condition of the place	good
Traces of vandalism	few
Good place for taking pictures?	very good
Did you see other people?	none or very few

Visit date   November 1 2021 at 12 hr
Visit duration   1 hour

Es gibt bestimmte Locations, da fehlen einem jegliche Hinweise auf den Standort, und genau so war es bei mir, und dem Lost Place, der sich Maison Porsche nennt. Ich hatte sehr ausgiebig und lange, alles was ich an Informationen fand, zusammengetragen. Doch dies half alles nichts, um an die von mir so sehnlichst erhofften Koordinaten zu gelangen. Somit wusste ich, dass ich mich in Geduld üben müsste, denn irgendwann einmal, wird wohl der richtige Tipp mich erreichen. Es vergingen einige Monate, in deren die Location bei mir schon in Vergessenheit geraten war, doch urplötzlich und wie aus Zauberhand, bekam ich nichts ahnend den entscheidenen Tipp und so geschah es, dass ich zu meiner gewünschen Adresse kam. In diesem Moment wurde mir schlagartig klar, dass sich Geduld letztendlich doch immer auszahlt.
Leider hatte mein Monatelanges Suchen und Warten, seine Spuren am Maison Porsche hinterlassen. Als ich am Ort ankam, musste ich mit bedauern feststellen, dass das Haus leider schon wieder verschlossen wurde. Jedoch war ich wie so oft, nicht wegen dem Haus an die Location gekommen, sondern vielmehr wegen des namensgebenden Fahrzeugs, welches wohl hinter dem Haus, an der Scheune stehen sollte. Tatsächlich war der Porsche noch da, doch leider hat wohl auch die Dorfjugend davon mitbekommen und diese, haben ihre ganze Arbeit schon getan gehabt. Die Windschutzscheibe wurde kaputtgeschlagen, die Radioantenne war verbogen, aber zum Glück nicht abgebrochen worden, der Tankdeckel war rausgerissen worden und alle Rückleuchten, wurden mit brachialer Wucht zerschlagen. Das schlimmste, was man einem Porsche 924 jedoch antun konnte, war geschehen. Neben dem entwenden des Porsche Wappens, stahl man Ihm seine Klappscheinwerfer, und nahm Ihm damit, die Eigenschaft zu Sehen. Es brach mir wortwörtlich das Herz, Ihn ohne seine Scheinwerfer sehen zu müssen, geschweige denn Ihm nicht, in die Augen schauen zu können. Wie gerne, hätte ich dem angeschlagenen Veteranen in seine ledierte Seele geblickt, um Ihm somit, meine letzte Ehre erweisen zu können.
Man benötigt einiges an Mut und Glück, um sich überwinden zu können, das Gelände zu betreten. Der einzige Weg hinein, ist der Haupteingang, den man von der Straße aus nutzen muss. Das riesige Problem an dieser Sache ist jedoch, dass dabei einen gleich drei der Nachbarhäuser, im perfekten Blickfeld haben. Somit ist die einzige Art hineinzukommen, es auf gut Glück zu probieren. Aus diesem Grund, wählte ich die Mittagszeit aus und schaffte es, nach dem ich zum dritten mal die Straße auf und ab lief, den perfekten und ruhigsten Moment zu ergattern. Nachdem ich es nun endlich geschafft hatte, das Gelände zu betreten, musste ich trotzdem weiterhin aufpassen, denn aus Erzählungen hieß es, dass einer der Nachbarn, ein wachsames Auge auf das Anwesen und den Porsche wirft und jener war es wohl auch, der dieses Haus unzugänglich machte. Mit diesem Gedanken im Hintergrund, war die Stimmung sehr bedrückend, doch ich nahm mir trotzdem genügend Zeit und machte in aller Ruhe meine Fotos. Mein Schlusswort hierzu klingt wie Folgt: ,,Ob sowohl das Anwesen, als auch der Porsche nun einem Diplomaten gehörte, fand ich leider nicht heraus, was ich jedoch herausfand ist, dass dieser Porsche, trotz der Dinge die Ihm widerfahren sind, noch einigermaßen gut da steht und nur darauf wartet, von einem Autointusiasten zur Restauration abgeholt zu werden, und um dann ein neues Leben beginnen zu können.'

  Text and photos are by Impala67Leon. Click here to see Impala67Leon's profile and other reports.

    Send a message to Impala67Leon