Finding out the location	very easy
Access	very easy
Safety	very safe
Risk of being seen	very high
General condition of the place	very good
Traces of vandalism	none or very few
Good place for taking pictures?	very good
Did you see other people?	none or very few

Visit date    July 12 2020 at 10 hr
Visit duration    2 hours

Au Temple de la DS oder auch als Cimetière de la DS bekannt, ist eine Art von Autofriefhof in Frankreich, der einzig und alleine Citröen DS beherbergt. Eigentlich ist es viel weniger ein Friedhof, als viel mehr eine Garage zur Restauration und für Ersatzteile, rund um dieses Fahrzeugmodell. Was diese Sache allerdings so seltsam, beziehungsweise komisch macht ist, dass so gut wie jedes Fahrzeuge was auf diesem Gelände landet, unbewegt über Jahre hinweg, erst auf diesem Areal verrottet und schließlich verendet. Warum dies jedoch der Fall ist, bleibt wohl unbekannt. Laut Aussage des Besitzers sind alle Citröen DS, die kreuz und quer auf dem Gelände zu finden sind Kundenfahrzeuge, die nicht zum Verkauf stehen. Genau dies ist die Aussage, die so enorm viele Fragen aufwirft. Denn wenn es tatsächlich Fahrzeuge von Kunden wären, würden Jene dann wirklich über Jahre hinweg oder sogar noch länger, für immer abgestellt und dem Ende überlassen werden. Wirklich eine dieser Locations, die wieder einige unzubeantwortende Fragen aufwirft, auch wenn ich den Besitzer, der wohl gerade rüber in meinem Haus auf der anderen Seite der Straße wohnt, hätte fragen können.
Andere wiederum kennen diesen Ort neben dem eigentlichen Locationnamen Tempel der DS noch als Friedhof der Göttinnen. Dieser Name allerdings, bringt häufig Verwechslunggefahr mit sich, wie ich auch mit eigener Suche & Recherche feststellen musste. Denn der Friedhof der Göttinnen, beziehungsweise der Friedhof der Citröen DS befindet sich vermutlicherweise tief in der Provinz von Südfrankreich. Irgendwo dort in einem Wald oder beinahe eher Feldstück, befinden sich einige vor Ewigkeiten abgestellter Citröen DS, die ebenfalls wie hier wohl mal als Ersatzteillager dienten, aber dann in Vergessenheit gerieten. Beim Au Temple de la DS dachte ich deshalb nämlich anfangs, dass diese Location mit Sicherheit dort im Raum Südfrankreich wäre, wobei ich mich jedoch enorm irrte. Tatsächlich befindet sich dieser Ort nämlich sogar, an der französisch-deutschen Grenze & als ich das herausfand, dauerte es nicht lange, bis ich ihn schlussendlich aufsuchte. Am Tag meines ersten Besuches staunte ich nicht schlecht, über diese riesige Ansammlung an Citröen DS, die Ihren Spitznamen Göttin trägt. Vorallem der Citröen DS der oben auf dem Vordach sein Platz gefunden hat & ihn wohl jetzt als Podestplatz nutzt, wird mit höchster Wahrscheinlichkeit sogar die eine Göttin sein. Seltsamerweise wirkte diese Garage wirklich wie schon seit Ewigkeiten verlassen & es gab einige Anzeichen, dass es auch so sein könnte, wäre da nicht der Besitzer der nach einiger Zeit meines Aufenthalts sich bemerkbar machen musste & eines seiner Autos vor Ort mit frischen neuem Motoröl versorgte.
Ich konnte es kaum erwarten zu sehen, was sich überhaupt nach über einem Jahr auf diesem Grundstück verändert oder getan hatte & zu meinem großen überraschen, hatte es sich das komischerweise wirklich. Tatsächlich wirkte das Gelände sogar irgendwie geräumt & einige der Fahrzeuge waren verschollen bzw schlicht & einfach von dem Gelände entfernt & entwendet worden. Selbst der Citröen DS der auf seinem Podestplatz auf dem Vordach stand, war spurlos verschwunden. Was hier allerdings sofort auffiel war, dass ein Gerüst um jenes Dach aufgestellt wurde & das dieses auch noch mit Balken & Pfeilern gestützt wurde. Vermutlich war über die Jahre hinweg das Gewicht des Citröen DS zu viel für die Träger des Vordaches gewesen & drohte nun wohl von Zeit zu Zeit immer mehr an halt zu verlieren um schlussendlich zu kapitulieren & einzustürzen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass dies der Grund für die wegnahme jenes Citröen DS war, auch wenn dieser wohl oder übel das Aushängeschild & der Blickfang dieses außergewöhnlichen Platzes war. Trotz all dem waren die Fahrzeuge die schon bei meinem ersten & bei diesem Besuch vor Ort waren, inzwischen in noch schlimmeren Zustand gekommen. Auch hier wieder ist die Frage berechtigt, ob dies nun wirklich Kundenfahrzeuge waren, denn eines ist mit Sicherheit klar, kein Kunde würde doch freiwillig sein geliebtes Fahrzeuge über Jahre auf einem fremden Grundstück parkend dem Verfall Preis geben. Ich würde darauf Wetten, dass diese Aussage des Besitzers einzig & allein eine billige Ausrede ist und Ihm alle diese Autos doch gehören & Er das nur sagt, um seine Ruhe vor potentiellen Käufern oder Ersatzteiljägern zu haben, die allerdings mit hoher wahrscheinlich trotzdem Nachts auf diesem Grundstück ihr Unwesen treiben.

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