Rhein Emscher Armaturen
by toxic_photography on November 26 2019 19:34 hr CE(S)T Shortlink to this report: [ https://urbx.be/gfgm ]
Finding out the location |
easy |
Access |
very easy |
Safety |
safe |
Risk of being seen |
low |
General condition of the place |
bad |
Traces of vandalism |
many |
Good place for taking pictures? |
very good |
Did you see other people? |
many |
Visit date January 13 2019 at 12 hr
Visit duration 2 hours
Die Rhein- und Emscher-Armaturenfabrik nahm im Jahr 1913 ihren Betrieb auf. Als die Industrie im Ruhrgebiet wuchs, wurde der Betrieb ständig erweitert und neue Werkshallen kamen hinzu. Von bis zu 30 Arbeitern wurden hier, vor und nach den beiden Weltkriegen, Spezialarmaturen für die Schwerindustrie, Kupfer- und Kühlelemente oder Blasformen für Hochöfen gefertigt. Während des Krieges stellte der Betrieb allerdings auch Metallhülsen für Granaten her.
Ende der 1970er Jahre, zum Beginn der Stahlkrise, wurde die Konkurrenz zu groß. Ende der 1980er Jahre musste die Armaturenfabrik Insolvenz anmelden. Es folgten Zwangsversteigerungen, bei denen das Gelände samt Gebäuden für einen symbolischen Preis von einem Euro zu haben war. Die erste Versteigerung schlug fehl, da Untersuchungen ergeben hatten, dass die Fabrikhallen und das Erdreich durch die Produktion mit verschiedenen Giftstoffen hoch kontaminiert waren.
Auf dem Gelände befindet sich außerdem noch die Direktorenvilla. Diese ist auch schon sehr in Mitleidenschaft gezogen, bietet aber noch das ein oder andere Motiv
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