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Kalkwerk  
Germany

Reports1
First reportJuly 13 2020
by LostChikoPlaces



Ehem. Kalkwerk
by LostChikoPlaces on July 13 2020 07:38 hr CE(S)T   Shortlink to this report: [ https://urbx.be/yppb ]

Finding out the location
  easy
Access
  hard
Safety
  unsafe
Risk of being seen
  high
General condition of the place
  very good
Traces of vandalism
  none or very few
Good place for taking pictures?
  good
Did you see other people?
  few


Visit date    June 1 2020 at 12 hr
Visit duration    < 1 hour

Ehemaliges Kalkwerk

Der im Jahre 1890 erbaute Kalkofen erhielt den benötigten Kalkstein aus einem nahe gelegenen Steinbruch. Von hier aus wurden die Steine mittels Loren zur Ofengicht transportiert.

1935 wurde der Kalkofen zu einer Doppelofenanlage erweitert, wobei beide Kalköfen durch ein Arbeitsgewölbe verbunden wurden. Die äußeren Abzugslöscher erreichte man über separate Zugänge. Im Kalkwerk wurden Dünge-, Bau- und Putzkalk produziert.
Im Jahre 1979 wurde der Betrieb des Kalkofens eingestellt.

Das Kalkwerk unterhalb des Steinbruches, direkt an der Straße, oberhalb der Kyll. Das gebrochene Gestein schaffte man mit Loren aus dem Steinbruch zum Kalkwerk, in dem Branntkalk hergestellt wurde. Reste des Transportweges sind noch nördlich der Kalköfen im Gelände erkennbar.

Dieses Werk geht auf das Jahr 1890 zurück, als Peter B., der Urgroßvater des jetzigen Besitzers, zunächst einen einzelnen Ofen errichtete, den sein Sohn H. 1931 um einen weiteren Ofen und die Mühle zum Mahlen des Branntkalks ergänzte. Jetzt bestand das Kalkwerk aus einer Doppelofenanlage, einer Kalkmühle mit Mahlwerk, Transporteinrichtungen und Abfülleinrichtung.

Bei den Öfen handelt es sich um kontinuierlich brennende Trichteröfen. Sie besitzen einen zylindrischen Brennschacht, der nach unten trichterförmig zuläuft, sind in den Hang gebaut und haben je drei Abzugslöcher.

Ab 1952 betrieb Heinrich B. Sohn Matthias in dritter Generation das Kalkwerk bis zu dessen Stilllegung 1979. In dieser Zeit wurden hauptsächlich Düngekalk sowie Baukalk und Putzkalk erzeugt. 1985 ging das Kalkwerk in den Besitz seines Sohnes Walter über. Er ließ die Kalkofenanlage von 1992 bis 1994 restaurieren.

[1] https://www.facebook.com/elchikoplayer.l...

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