Chernobyl-2 by Zabnost on February 17 2020 12:40 hr CE(S)TShortlink to this report: [ https://urbx.be/wdsa ]
Finding out the location
very easy
Access
very hard
Safety
unsafe
Risk of being seen
high
General condition of the place
good
Traces of vandalism
few
Good place for taking pictures?
very good
Did you see other people?
few
Visit date January 26 2020 at 16 hr Visit duration 1 hour
This massive radar is a beautiful location to take pictures. I went here with a tour guide who told about the history of the radar and the region around Chernobyl-2. The area is still guarded by the Ukrainian military who patrol the perimeter of the radar and have an outpost right next to the radar. Didn't spend a lot of time around the area since it was already getting darker so we didn't get to see some of the buildings further away from the entrance.
Text and photos are by Zabnost. Click here to see Zabnost's profile and other reports.
Dugar Radar by Exploration_with_Fritzi on September 16 2020 12:14 hr CE(S)TShortlink to this report: [ https://urbx.be/kuwa ]
Finding out the location
very easy
Access
very easy
Safety
safe
Risk of being seen
low
General condition of the place
good
Traces of vandalism
few
Good place for taking pictures?
very good
Did you see other people?
none or very few
Visit date October 4 2019 at 6 hr Visit duration 1 hour
We arrived at dugar pretty late so based on this we were actually the only group there.
Also entered the military base behind the Dugar and were allowed to explor on our own.
Duga-1 by tomvandutch on August 30 2020 14:47 hr CE(S)TShortlink to this report: [ https://urbx.be/mttz ]
Finding out the location
very easy
Access
very easy
Safety
safe
Risk of being seen
very low
General condition of the place
good
Traces of vandalism
few
Good place for taking pictures?
very good
Did you see other people?
none or very few
Visit date February 23 2019 at 8 hr Visit duration 5 houres +
Kein Bauwerk in und um die Sperrzone von Tschernobyl ist so markant wie die Anlage der Empfangsantenne des Duga-Radars. Es besteht aus zwei Einzelanlagen, dutzenden Großantennen und befindet sich in der unmittelbaren Nähe des ehemaligen Kernkraftwerks Tschernobyl.
Die größere Antenne ist etwa 450 Meter lang und rund 150 Meter hoch, die kleinere Antenne rund 250 Meter breit und etwa 80 Meter hoch.
Eine schmale, kilometerlange Betonplattenstraße führt durch einen dichten Nadelwald direkt zu einem verlassenen Militärgelände.
Das Duga-Radar (Bogen) sendete ein Kurzwellensignal das in NATO Kreisen Woodpecker (Specht) genannt wurde, da es Ähnlichkeit mit dem Klopfen eines Spechts hatte.
Die drei Anlagen wurden von Juli 1979 bis Dezember 1986 genutzt.
Aufgrund der hohen Sendeleistung und einer Frequenz von 10 Hz kann man eine Reichweite von ca. 15.000 Km ableiten. Als Teil des russischen Raketenabwehrsystems sollten diese Anlagen mögliche Raketenstarts in Europa und Amerika frühzeitig erkennen. Die NATO nannte diese Anlagen Steel Yard. Neben der bekanntesten, die unweit von Tschernobyl steht, gab es noch eine Anlage in der Nähe von Mykolajiw (Duga), die inzwischen vollständig demontiert ist, sowie eine Anlage bei Komsomolsk am Amor (Duga 2) welche 1989 teilweise demontiert wurde.
Bei der Anlage Duga-1 (oft in anderer Zählweise auch fälschlich als Duga-3 bezeichnet) nahe Tschernobyl sind Empfänger und Sender rund 50 Kilometer voneinander entfernt.
Die Sendeanlage bestand aus rund 50 Großantennen mit einer Höhe bis zu jeweils 150 Metern. Die Reichweite lag bei 9000 Kilometern.
Die Empfangsanlage besteht aus zwei in Linie errichteten Anlagen unterschiedlicher Größe. Für den Betrieb der Anlage und die Auswertung der Daten waren zahlreiche Fachleute erforderlich, die in einer Siedlung von rund 2000 Menschen direkt in der Nähe des Empfängers wohnten. Nach der Katastrophe von Tschernobyl musste dieser Standort aufgegeben werden.
Die Sendeanlage bei Ljubetsch wurde teilweise demontiert und in Komsomolsk am Amor aufgebaut, die Empfängeranlage liegt in der Sperrzone von Tschernobyl und existiert heute noch.
Mitten im Wald gelegen ragen mehr als 60 Stahlkolosse in den Himmel, die höchsten 150 Meter groß. Seltsame Metallbojen sind daran befestigt, jeder Mast hat 44 Arme. Dazwischen sind Tausende Sendedrähte gespannt.
Ein großes, langgezogenes Gebäude beherbergt das Kontrollzentrum der Empfangsanlage.
Auf der rechten Seite des Geländes befindet sich die dazugehörige Kaserne mit Wohngebäuden, Küche, Sporthalle, Theater/Kino, etc.